Oxymel oder Sauerhonig

Oxymel wurde schon in der Antike (erste dokumentierte Erwähnung von Hippokrates) als Aufbau- und Heilmittel eingesetzt Die Wirkung reicht von stark vitalisierend über kühlend, zusammenziehend, desinfizierend, antibakteriell bis zu wundheilend, hautregenerierend und verdauungsfördernd. Oxymel hat eine sehr gute Extraktionskraft und eignet sich daher auch als alkoholfreie Tinktur. Durch die natürliche konservierende Wirkung von Essig und Honig benötigt man keine zusätzlichen Konservierungsmittel wie sonst bei Sirupen üblich.

Zubereitung:

1 Teil naturtrüben, nicht pasteurisierten Apfelessig, 3 Teile Honig und 1 Teil Holunderblüten in einem ausreichend großen, verschließbaren Glasgefäß aufmixen. Glas verschließen, kühl und dunkel lagern und täglich aufschütteln. Nach ca. 3 Wochen abseihen und wie einen Sirup verdünnt trinken.

Oxymel kann mit vielen Kräutern, Gewürzen oder Früchten hergestellt werden.
Gutes Gelingen!

Quelle: Vergessene Heiltinkturen
Gabriela Nedoma